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Bargeldlos mit Kreditkarte zahlen: Diese Karten lohnen sich


Sie werden immer beliebter und unterstreichen den Trend zum bargeldlosen Zahlen: Kreditkarten. Allein in Deutschland wurden im vergangenen Jahr Transaktionen im Wert von 955,1 Millionen Euro mit diesen Plastikkarten getätigt, der Umsatz lag bei 84.231 Millionen. Über 33 Millionen Kreditkartenbesitzer gibt es (Quelle Statista.de). Dabei ist Karte nicht gleich Karte und das goldene Exemplar längst nicht mehr das Nonplusultra!


Der kleine, aber feine Unterschied: Kreditkarte ist nicht gleich EC-Karte

Mit dem Stück Plastik zu zahlen, ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob im Supermarkt, an der Tankstelle oder sogar beim schnellen Zigarettenholen – oft wird die Karte gezückt. Für die meisten Transaktionen reicht die normale EC-Karte aus. Optisch unterscheidet sie sich wenig von der Kreditkarte. Beide werden aus PVC im Scheckkartenformat gefertigt, haben Name und Gültigkeitsdauer aufgedruckt. Doch wer einen Mietwagen buchen oder ein Hotelzimmer reservieren will, der stößt damit an seine Grenzen. Hier ist die Kreditkarte gefragt. In Deutschland wird sie von verschiedenen Dachverbänden herausgegeben: z.B. VISA, Master Card, American Express oder Diners Club. Besonders beliebt hierzulande ist die VISA Karte, gefolgt von der Mastercard. In der nachfolgenden Grafik sehen Sie die Entwicklung und Nachfrage nach Kredit von 2008 – 2016 in Deutschland.




Die Kreditkarte hat im Gegensatz zur EC-Karte eine Kreditkartennummer, bestehend aus 16 Stellen. Zudem weist sie eine sogenannte Prüfnummer (CVV oder CVC) auf. Die beiden Kombinationen ermöglichen auch das Einkaufen im Internet und die Zahlung von Hotelzimmer, Mietwagen und Co. Kreditkarten haben einen Magnetstreifen, auf dem die Daten gespeichert sind, der Chip soll dies ablösen und seit dem Jahr 2011 gibt es auch einen EMV-Chip, um SEPA-kompatibel zu sein. Auch kontaktlose Zahlung ermöglicht so manches Modell mit ihrem Chip mit dem sogenannten Nahfunkverfahren (NFC). Diese Karten stehen jedoch in der Kritik, da sie noch leicht unerlaubt auszulesen sind. Es gibt Kreditkarten mit PIN, die Bargeldabhebungen ermöglichen, aber auch Variante ohne, die nur zum Bezahlen fungieren. Manche Kreditkarten sind auch nicht aus Plastik – virtuelle Online-Kreditkarten erobern derzeit den Markt. Diese bestehen nur aus den Kreditkartenkennzahlen. Mehr Informationen wie der Chip und der magnetstreifen beim Geldabheben funktionieren, erfahren Sie in unserem Artikel „Bezahlen und Geld abheben mit der Plastikkarte“.

Der Unterschied zur EC-Karte liegt aber auch im Zahlungsprinzip. Während bei der Bezahlung mit EC das Geld direkt vom Konto abgebucht wird, gibt es bei der Kreditkarte Aufschub. Hier gibt es je nach Anbieter und Kunde jedoch unterschiedliche Modelle. In unserem Artikel "Bezahlen und Geldabheben mit der Plastikkarte", finden Sie ausführliche Informationen über die technischen Hintergründe von EC- und Kreditkarten. 



Sie funktionieren unterschiedlich: Prepaid-, Teilzahlungs- oder Standardkarten

In Deutschland existieren drei Grundprinzipien für die Zahlungsweise mit Kreditkarten:

1.Prepaid-Karten

2.Teilzahlungskarten

3.klassische Standard-Karte

Bei Prepaidkarten muss der Besitzer seine Kreditkarte erst mit einem Guthaben auffüllen, das dann zum Bezahlen genutzt werden kann. Eine Überziehung ist hier nicht möglich. Manche Bank bietet für solche Prepaidkarten auch eine Verzinsung des Guthabens. Der Besitzer kann hier seine Kosten besonders gut kontrollieren und auch mit schlechtem Schufa-Eintrag ist oft der Erhalt möglich. Meist sind Prepaidkarten jedoch kostenpflichtig.


Bei Teilzahlungskarten gibt es einen Abrechnungszeitraum, in dem die Umsätze in Raten zurückgezahlt werden - der Besitzer zahlt heute, macht sich über die Rückzahlung aber erst morgen Gedanken. Manche Karten bieten flexibel, ob der Gesamtbetrag bis Ende des Monats gezahlt werden muss oder Raten über längere Zeiträume möglich sind. Oft ist jedoch ein maximales Limit auf der Karte gesetzt und nur Kunden mit einer guten Bonität bekommen diese Kreditkarte. Der Nachteil des Modells: Hier sind viele hohe Zinsen zu finden, die Dispo- und Kreditdimensionen überschreiten.


Hinter der Standard- oder Premiumkarte versteckt sich der meist verbreitete Typ. Der Kunde zahlt im Handel mit der Karte und der Betrag wird innerhalb von einem vereinbarten Abrechnungszeitraum vom Konto abgebucht. Meist ist das ein Monat, die Bank sammelt die Beträge und gewährt somit bis zur Zahlung einen zinsfreien Kredit. Für die Standardversion wird häufig keine Gebühr verlangt, die Premiumkarten sind in vielen Fällen kostenpflichtig, bieten aber Zusatzleistungen wie beispielsweise Versicherungen.

Dieser Kartentyp ist weltweit akzeptiert und wird nur an Kunden mit positiver Schufa-Auskunft ausgegeben. Wer sein Geld nicht im Überblick hat, kann jedoch am Ende des Monats ein böses Erwachen erleben.


Schwarz ist das neue Gold: Teure Materialien für exklusive Modelle

Für die meisten Menschen reicht es, eine ganz normale Kreditkarte zu besitzen. Hologramm, Logo des Ausgebers und Zahlen im fühlbaren Prägeformat sind für viele schon Besonderheit genug. Doch so mancher träumt von dem großen Luxus. Lange Zeit war die goldene Kreditkarte das Nonplusultra unter den Besitzern. Doch inzwischen ist Schwarz das neue Gold. Diese Farbe steht in der Kreditbranche für Leistung pur im Premiumsegment. Sie gibt es nur auf Einladung, wenn der Kunde entweder über Jahre hohe Umsätze bewiesen oder einen enormen Betrag auf dem Konto hat. Das Luxusmodell hebt sich nicht nur durch die Optik von der farbenfrohen Masse ab, auch im Material: Sie ist aus Titan gefertigt. Dieser Luxus ist teuer und kostet 2000 Euro im Jahr – rund 2000 Menschen können sich diese Karte in Deutschland nur leisten.

Aber damit ist längst nicht die höchste Höhe der Kreditkartenwelt erreicht. Die Diamond Card hat einen echten Diamanten integriert und ein stilisiertes Herz aus Gold. Eine andere Kreditkarte aus Kasachstan besteht zu 100 Prozent aus reinem Gold und ist mit insgesamt 26 Diamanten besetzt. Aber auch Karten aus Palladium im dunklen Silberton sind bei den Superreichen möglich – ein Material, das sonst nur bei der Schmuckherstellung, in der Zahnmedizin und in der Nano-Technik eingesetzt wird.

Doch wer weiß, ob in naher oder weiter Zukunft die Kreditkarte völlig zum Luxusartikel wird. Denn neben der drahtlosen Technik, der virtuellen Kreditkarte ist auch das Smartphone als Kreditkarte längst keine futuristische Zukunftsvision mehr. Mit der NFC-Technik können vielleicht auch bald mit dem Handy die Funktionen der Kreditkarte übernommen werden.


Quellenangaben

1. Statistik: https://www.handelsdaten.de/deutschsprachiger-einzelhandel/zahl-der-kreditkarteninhaber-deutschland-nach-kreditkartenart1

2. Bild: https://pixabay.com/de/geld-karte-gesch%C3%A4ft-kreditkarte-256314/             /jarmoluk


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