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Auch in diesen Bereichen braucht es Plastik!


Jeder kennt sie. Im Durchschnitt hat jeder Deutsche etwa acht Plastikkarten in seinem Portemonnaie. Längst sind sie nicht mehr nur für die Bezahlung zuständig. Der Führerschein ist aus Plastik, zahlreiche kulturelle Einrichtungen können mit ihnen betreten werden, Firmen teilen Mitarbeiterausweise in Plastik aus, es gibt Abbokarten für den öffentlichen Verkehr, Schlüsselkarten, Gewinnkarten und Clubkarten. Die Einsatzgebiete dieser kleinen plastischen Helfer scheinen schier unbegrenzt. Doch neben diesen typischen Verwendungen gibt es weitere, eher ungewöhnlichere Umsetzungen von Plastikkarten. Schon gewusst, dass beim Marathon, in der Wirtschaft, in der Flüchtlingspolitik oder in der Gastronomie die kleine Plastikkarte auch auf dem Vormarsch ist?



SPC-World - Visitenkarten aus Plastik


Statt Papier: Visitenkarte aus Plastik


Die Visitenkarte gilt als Aushängeschild eines Unternehmers. Sie muss Eindruck machen und gleichzeitig auch die wichtigsten Informationen beherbergen. Der neueste Trend der Wirtschaft ist, diese Karte auch aus Plastik fertigen zu lassen. Diese Visitenkarten sind stabiler, hochwertiger und widerstandsfähiger. Ungewöhnliche Designs machen sie weiterhin besonders und die technologischen Möglichkeiten werden sicher auch bei der Visitenkarte Einzug halten.



Plastische Registrierung in der Flüchtlingsproblematik


Es war das Thema des vergangenen Jahres und die Flüchtlingsproblematik wird auch 2016 nicht so leicht zu lösen sein. Zumindest bei der Registrierung gibt es mit Beginn des neuen Jahres eine plastische Hilfe. Denn zahlreiche Städte registrieren die Asylbewerber nun mit der elektrischen Gesundheitskarte. Mit dieser Plastikkarte brauchen die Flüchtlinge nicht mehr aufs Amt, sondern können direkt zum Arzt.


Plastikkarten - Zeiterfassung beim MarathonZeitmessung beim Marathon


Zeiterfassungssystem sind vor allem in der Arbeitswelt in der Hand der Plastikkarte. Doch auch in anderen Bereichen kann sie hier hilfreich sein. Beim Laufen beispielsweise. So manche Marathonorganisatoren arbeiten bei der Zeitmessung ebenfalls plastisch. Beispielsweise beim „Hella Hamburg Halbmarathon“ wird ein BMS-Chip zur Messung eingesetzt. Dieser ist in einer Plastikkarte enthalten, die am Schnürsenkel befestigt den Läufer auf seinen Kilometern begleitet.


Bürokratieüberwinder in Spanien

Wie eine Plastikkarte viele Funktionen in einem vereinen und somit auch das bürokratische Leben  vereinfachen kann, zeigt die Hauptstadt der Balearen-Insel Palma. Hier existiert die „Targeta Ciutadana“. Mit ihr kann – zugegeben nicht ungewöhnlich – der öffentliche Nahverkehr bezahlt werden. Aber gleichzeitig ist mit dieser Karte auch als Nachweiszertifikat im Rathaus gültig. Mit ihr kann zum Beispiel auch der städtische Radverleih genutzt werden. Auch andere städtische Angebote können hier plastisch und ohne Papierkrieg angewandt werden. Die Zeiten zahlreicher Formulare sind in Palma vorbei.


Organspendeausweis aus Plastik

Im vergangenen Jahr startete eine Initiative der Krankenkassen, um mehr Menschen zur Organspende zu bewegen. Mittel: eine kleine Plastikkarte. Statt wie einst auf Papier kann auf dem aktuellen Organspendeausweis aus Plastik bestimmt werden, ob und welche Organe nach dem Tod gespendet werden können. Es gibt nach wie vor Ausdrucke auf Papier, die vor allem in Arztpraxen erhältlich sind. Doch die Vorteile des Plastikausweis liegen auf der Hand: Er ist deutlich robuster und langlebiger.


Gastronomie: Karte ersetzt den Kellner

In Leder gebunden oder als loser Papierhefter – Speisekarten im Restaurant sind meist aus Papier gefertigt. Doch zunehmend werden immer mehr Speisekarten aus Plastik produziert – sie sind vor allem in Biergärten beliebt. Hier sorgen Sonne und Regen bei herkömmlichen Varianten für einen hohen Verschleiß. Die plastische Speisekarte jedoch hält länger stand. Und der Trend geht sogar noch ein Schritt weiter. In manchen Restaurants wird eine Karte genutzt, um die Bestellung des Kunden zu speichern. Im Rollercoaster-Restaurantkonzept dient eine Plastikkarte auch als Bestellung, das Essen wird auf einer Achterbahn an den Tisch gefahren. Bezahlt wird ebenfalls plastisch. Der Kellner ist hier völlig überflüssig. Ist das die Zukunft? Wer weiß, wo die kleine Plastikkarte unser Leben in den kommenden Jahren noch verändern wird. 



Bilderquellen:

1. https://pixabay.com/de/impressum-%C3%BCber-uns-karte-hand-418593/     geralt

2. https://pixabay.com/de/abstrakt-l%C3%A4ufer-marathon-athlet-994760/   natureworks


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