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Plastikkarten, egal ob Personalausweise, EC- oder eben Kreditkarten, sind heute im Zahlungsverkehr nicht mehr wegzudenken. Sollte das Bargeld eines Tages tatsächlich einmal abgeschafft werden, wie es zunehmend befürchtet wird, kann der Siegeszug der Kreditkarte nicht mehr aufgehalten werden. Trotz ihrer Beliebtheit sind manche Fakten über das wertvolle Stück Plastik in der Breite noch unbekannt. Hier sind vier davon:


1. Die erste Kreditkarte kam in einem New Yorker Restaurant zum Einsatz

Es ist der Gründungsmythos der Kreditkarte: Als der US-amerikanische Unternehmer Frank McNamara nach einem Geschäftsessen in einem New Yorker Restaurant feststellte, dass er seine Geldbörse vergessen hat und deshalb eine unterschriebene Visitenkarte als Sicherheit hinterließ, kam ihm die zündende Idee: Eine Karte, die man statt Bargeld zur Begleichung von Restaurant-Rechnungen verwenden konnte. Angeblich entstand so im Jahr 1950 die Diners‘ Club Card als älteste Kreditkarte der Welt.

Mehr Informationen zur Geschichte der Plastikkarte finden Sie in unserem Artikel "Die Geschichte der Plastikkarte". 


2. Kreditkarten haben kein wirkliches Haltbarkeitsdatum

Entgegen landläufiger Meinung kann man Kreditkarten auch über das Haltbarkeitsdatum hinaus nutzen. Dieses dient vielmehr als Orientierung für den Kreditkartenherausgeber, wann der Kunde eine neue Karte erhalten soll. Die zweite Funktion des Datums ist der Nachweis bei Online- oder Telefongeschäften, dass der Karteneigentümer diese tatsächlich in seinem Besitz hat.


3. Es gibt verschiedene Arten von Kreditkarten

Die sogenannte Chargekarte ist am weitesten verbreitet. Dabei wird dem Karteninhaber monatlich eine Rechnung zugesandt, die er innerhalb von 30 Tagen begleichen kann, was einem zinslosen Kredit mit kurzer Laufzeit gleichkommt. Bei der Debitkarte hingegen wird das Konto genau wie bei einer normalen EC-Karte nach Bezahlung sofort belastet und die Schuld damit getilgt. Auch virtuelle Kreditkarten, die nur für Online-Einkäufe genutzt werden, sind immer gebräuchlicher.


4. Mit Funkchips geht das Bezahlen per Kreditkarte noch schneller

In vielen Ländern sind sie bereits Standard, bei uns aber noch kaum verbreitet: Kreditkarten mit Funkchips. Mit ihnen müssen beim Bezahlvorgang an der Kasse nicht erst noch Quittungen ausgedruckt und unterschrieben werden, sondern die Karte nur kurz ans Lesegerät gehalten werden und fertig. Die unbegründete Skepsis gegenüber dieser Art des Zahlens im Vorbeigehen könnte sich jedoch auch hierzulande bald legen.


Bildquelle: https://stock.adobe.com/de/stock-photo/visitenkarte-austauschen/13963148


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